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Räuchern

Sich dem Genuss des Wohlgeruches hingeben, entspannen und genießen, zu Ruhe und innerer Stille gelangen, Abstand gewinnen von Stress und Problemen des Alltags, sich einfach etwas Gutes gönnen….. Es gibt viele Gründe, die Sinne anregendes, beruhigendes oder die Achtsamkeit förderndes Räucherwerk zu entzünden. Den Duft in sich einsaugen, den Wirkungen der verschiedenen Substanzen und Essenzen nachspüren, sich fallen lassen… und sich wiederfinden in einer Atmosphäre, die, vom duftenden Rauch getragen, dazu einlädt, so zu sein, wie man gerade ist, sich so zu fühlen, wie man sich eben gerade fühlt…

Was wird zum Räuchern benötigt und wie wird geräuchert?

Eine feuerfestes Räuchergefäß, dessen Boden mit Sand bedeckt ist, Räucherkohle, Kerze, Streichholz, Feder und evtl. eine Pinzette, sowie das Räucherwerk:
Getrocknete Pflanzenteile und Harze. Räucherkohle besteht aus scheibenförmig gepresster Kohle, die mit Salpetersäure getränkt ist. Eine Räucherkohltablette (für eine normale Raumgröße genügt ¼ Tablette) mit der Pinzette erfassen und seitlich über der Flamme anzünden, bis sie zu knistern beginnt und ein Funkenband durch die Kohle läuft. Danach die Kohle mit der Vertiefung nach oben auf den Sand legen, mit einer Feder Luft zufächeln und, wenn die Kohle gut durchgeglüht ist, eine Prise (max. ½ TL) Räucherkräuter bzw. Harze darauf verteilen. Mit der Feder weiter Luft zufächeln oder mit der Schale durch den Raum umhergehen, damit das Aroma im ganzen Raum verteilt wird. Das verkohlte Räucherwerk z.B. mit dem Federkiel von der Kohle streichen und so lange neues nachstreuen, bis die Kohle ganz verglüht ist. Das Räuchergut selbst soll nicht brennen, nur verglimmen, sonst fängt es an, brenzlig zu riechen und die duftenden Öle werden zerstört. Nach dem Räuchern Fenster öffnen und gut durchlüften.

Man kann die Kräuter auch „pur“ räuchern.
Sie brennen dann kürzer, haben aber den Vorteil, dass keine Räucherkohle benötigt wird, die zu Beginn einen unangenehmen Geruch verströmt. Dazu einfach die getrockneten Kräuter oder Harze auf ein Räuchergefäß mit einem speziellen Räuchersieb (aus feinmaschigem Edelstahl, so dass schmelzende Harze nicht durchtropfen), auf dem die getrockneten Pflanzenteile schonend verglimmen; als Wärmequelle dient ein Teelicht.